INFOS FÜR BESUCHER
Wichtige Informationen für Angehörige und Bezugspersonen
Wir freuen uns, dass Sie Ihre Lieben auf dem Weg aus der Drogenabhängigkeit unterstützen möchten. Ihre Mitarbeit ist ein entscheidender Bestandteil unseres Therapiekonzepts. Dieser Leitfaden richtet sich an alle Eltern, Geschwister, Partner und Freunde unserer Rehabilitanden, die den Kontakt während der Entwöhnungsbehandlung aufrechterhalten wollen.

Ihre Rolle bei der Genesung: Abstinenz unterstützen
Das wichtigste Ziel unserer Therapie ist die Suchtmittelabstinenz. Um dieses Ziel zu erreichen und Ihren Angehörigen bestmöglich zu unterstützen, ist es unerlässlich, dass auch Sie selbst auf den Konsum von Suchtmitteln verzichten.
- Kein Alkohol oder andere Rauschmittel: Bitte konsumieren Sie vor und während Ihrer Besuche in unserem Haus keinerlei Alkohol oder andere Rauschmittel. Dies gilt auch für Spaziergänge und Ausflüge mit Ihrem Angehörigen.
- Hausverbot bei Konsum: Personen, denen ein solcher Konsum anzumerken ist, dürfen unser Haus und Gelände nicht betreten.
- Keine Toleranz bei Suchtmitteln: Lassen Sie sich niemals von Ihrem Angehörigen überreden, den Suchtmittelkonsum zu dulden. Jeglicher Konsum während des Zusammenseins gefährdet nicht nur den aktuellen Therapiefortschritt und kann einen Rückfall provozieren, sondern schwächt auch nachhaltig den Willen zur Abstinenz. Wir können jeden Rauschmittelkonsum mit modernen Messmethoden nachweisen, und die Duldung von Suchtmitteln führt zur disziplinarischen Entlassung Ihres Angehörigen.
Besuchsregeln im Überblick
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und die Genesung zu unterstützen, bitten wir Sie, folgende Regeln bei jedem Besuch zu beachten:
- Anmeldung bei Ankunft: Jede Besucherin und jeder Besucher muss sich bei der Ankunft umgehend beim diensthabenden Mitarbeitenden anmelden. Dies gilt ausnahmslos auch für Personen, die regelmäßig zu Besuch kommen und im Haus bereits bekannt sind. Bitte bringen Sie unsere Rehabilitanden nicht in Schwierigkeiten, indem Sie diese Regel ignorieren.
- Geschenke anmelden: Mitgebrachte Geschenke müssen ebenfalls bei der Anmeldung vorgezeigt werden, damit wir prüfen können, ob sie an Ihren Angehörigen ausgehändigt werden dürfen. So stellen wir sicher, dass keine unerlaubten Dinge, wie zum Beispiel alkoholhaltige Süßigkeiten, versehentlich mitgebracht werden.
- Bargeld einzahlen: Wenn Sie Ihrem Angehörigen Bargeld mitbringen möchten, zahlen Sie es bitte direkt gegen Quittung auf das Taschengeldkonto ein. Unsere Mitarbeitenden sind befugt, Ihnen den Betrag zu quittieren.
- Besuchssperre in den ersten drei Wochen: Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir in den ersten drei Therapiewochen keine Besuche zulassen. Dies ermöglicht Ihrem Angehörigen, sich vollständig auf die neue Situation zu konzentrieren und sich in unserem Haus einzuleben.
Zusammenarbeit mit dem Behandlungsteam
Ihre Unterstützung ist uns sehr wichtig.
- Kontakt zum Bezugstherapeuten: Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit dem Bezugstherapeuten Ihres Angehörigen. Er ist Ihr zentraler Ansprechpartner für alle Belange und für die Zusammenarbeit mit Ihnen zuständig.
- Gemeinsamer Austausch: Die gemeinsamen Gespräche mit Ihnen und Ihrem Angehörigen sind wertvoll. Durch den Informations- und Erfahrungsaustausch können wir gemeinsam Möglichkeiten für eine suchtmittelfreie Lebensweise finden.
- Unsere Unterstützung: Wir wissen, dass die erforderliche Offenheit und Ehrlichkeit auch eine vorübergehende Belastung für Sie bedeuten kann. Seien Sie versichert, wir werden Sie dabei nach Kräften unterstützen.
Haben Sie weitere Fragen?
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an, damit wir Ihnen bei der Kontaktaufnahme helfen können.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!
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Fachklinik Ostberge
Ostberger Str. 17
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